Der Finanzminister Kroatiens- Slavko Lini? zeigt sich vom Beginn des Regierens der Partei SDP von seiner strengsten Seite. In Kroatien herrscht schon lange das Problem des Schwarzmarktes und nun ist damit Schluss!
Nachdem man sich in der touristischen Saison mit den Hotels, Restaurants und Cafés kompromisslos auseinandergesetzt hat und diese auch wegen einem Fehlbetrag von nur ein paar Kuna geschlossen hat, geht jetzt der Finanzminister Slavko Lini? auch auf die genaue Kontrolle und Berechnungen der größeren Handelsketten zu.
Auf der Abschussliste von Lini?s Finanzinspektoren wird in den nächsten Herbstwochen der Geldfluss von über 30 größten Akteuren auf dem kroatischen Markt sein, bestätigt das Ministerium der Finanzen. Sie werden die Handelsketten: Mercator, Kaufland, Interspar, Konzum, Studenac, Tommy und vielen anderen einer Kontrolle unterlegen.
In einer der Supermarktketten hat man bestätigt, dass sie erwarten, dass die Inspektoren den Zustand der erst in diesem Jahr eingeführten Registrierkasse überprüfen, aber man weiß nicht, ob sie morgen, Dienstag oder an einigen der folgenden Tagen kommen werden. Das Finanzministerium hat jedoch bestätigt, dass morgen Einzelhändler eine Ankündigung geschickt bekommen, in der die Kontrolle mit einem präziseren Datum im September zu erwarten sind.
Die Finanzinspektoren sollten einen Überschuss oder Fehlbetrag von nur sieben Kuna (7 KN) in den Kassen tolerieren. Der Grund? Die Preise für Nahrungsmittel und Getränke werden vor allem durch die psychologische Wirkung auf Kunden bestimmt und locken sie mit Betragen von zum Beispiel 5,97 Kuna, die die Käufer beim Bezahlen als sechs Kuna wahrnehmen.