Am 12. Dezember 2014 hat der kroatische Minister für maritime Angelegenheiten, Verkehr und Infrastruktur Siniša Hajdaš Dončić in Zagreb bekannt gegeben, dass Angebote für die Monetisierung der kroatischen Autobahn abgegeben wurden. Nur die österreichische Baufirma Starbag hat offiziell bestätigt, dass sie ein Angebot abgegeben haben. Es sollen aber noch deutlich mehr Angebote eingegangen sein. Dies wurde allerdings nicht offiziell bestätigt.
Jetzt werden alle Angebote geprüft und danach starten die Verhandlungen. Die endgültigen Vorschläge, bzw. der endgültige Konzessionsvertag muss dann von der EU Kommission bestätigt werden. Darauf folgen dann die verbindlichen Angebote und das lukrativste bekommt die Konzession. Dieser Prozess sollte bis zum Anfang des Sommers beendet werden.
Die Regierung hofft durch die Monetarisierung der Autobahn zweieinhalb bis drei Milliarden Euro für die 1000 km lange Strecke zu bekommen. Falls es nicht zur Realisierung dieses Projekts kommen sollte, hat Minister Hajdaš Dončić vorgeschlagen den Benzinpreis um 40 Lipa (ca. 0,05 Cent) zu erhöen, um auf diese Weise die Staatskasse zu entlasten.
Die Meinung des Volkes über die Monetarisierung ist geteilt. Ein Teil ist mit der Idee die Autobahn zu verkaufen nicht einverstanden. Eine Bürgeriniziative hat 530 000 Unterschriften gesammelt, damit die Frage durch einen Volksentscheid geklärt wird. Immoment prüft das kroatische Verfassungsgericht die Unterschriften und wird dann bekannt geben ob es zu einem Volksentsscheid kommt.