Wer in seinem Urlaub nicht nur baden möchte oder die Region um Split zu einer Zeit besucht in der es noch zu kalt ist ins Meer zu springen der sollte unbedingt das Mosor Gebirge besuchen. Dieses Gebirge ist ein Abschnitt des Dinarischen Küstengebirges. Es liegt zwischen Split und der Mündung des Flusses Cetina in der Nähe von Omiš und ist 25 km lang. Die Hänge sind verkarstet und spärlich bewaldet, dem Wanderer bietet sich aber ein wunderschöner Ausblick auf Split, die vorgelagerten Inseln und auch das Hinterland auf der anderen Seite des Gebirges.
Im Mosor gibt es sehr viele verschiedene Wanderwege die exzellent markiert sind. Um alle diese Wege kümmern sich die fleißigen Wanderer des Kroatischen Wandervereins Mosor (HPD Mosor) und sie stehen auch für jegliche Fragen gerne zur Verfügung. Im Wanderverein kann man auch eine Wanderkarte von dem Gebiet kaufen, auf der alle Wege mit Zeitangaben und Schwierigkeitsgrad eingezeichnet sind.
Der höchste Berg des Mosors ist mit 1339 m der Große Kabal (Veliki Kabal). Andere Gipfel die man besteigen kann sind Debelo brdo, Ljubljan, Vickov stup, Sv. Jure und Kozik. In diesem Gebirge gibt es auch Übernachtungsmöglichkeiten. Die Schutzhütte Container (sklonište kontenjer) bietet den wenigsten Komfort. Dies ist wirklich nur ein Container der Schutz vor Wind und Regen bietet, aber dafür ist er immer geöffnet und man benötigt keinen Schlüssel. Die Hütte Lugarnica ist etwas gemütlicher. Sie bietet eine Koch- und Heizmöglichkeit und hat einen Brunnen. Dieses Objekt ist allerdings geschlossen und man muss den Schlüssel beim Wanderverein Mosor ausleihen. Die dritte und bequemste Übernachtungsmöglichkeit ist das Wanderheim Umberto Girometta. Das Wanderheim ist zwar nur am Wochenende geöffnet, doch dafür ist es beheizt und man kann eine warme Mahlzeit und einen heißen Tee oder Kaffee bekommen.
Der beste Startpunkt ist die Ortschaft Sitno Gornje. Man kann aus Split die Buslinie 28 in Richtung Sitno Gornje – Dubrava nehmen oder selber mit dem Auto fahren. Am Ender der Ortschaft befindet sich ein geräumiger Parkplatz.
Obwohl die Wege, wie oben schon erwähnt, sehr gut markiert sind und man auch immer wieder auf Wegweiser mit Zeitangaben stößt, informieren Sie sich gut bevor Sie sich auf den Weg machen und vergessen Sie nicht feste Schuhe und genug Wasser mit zu nehmen.
