- Foto: Milan Babić & HTZ*
Die kroatische Hauptstadt Zagreb sei unterhaltsam, man könne sie zu Fuß erkunden und da sich die Stadt noch auf die EU-Mitgliedschaft vorbereitet, seien die Preise genauso freundlich wie die Einwohner. Dies sind einige Eindrücke der Reporteurin Kat Tancok des VitaminDaily im von der Hoffington Post veröffentlichten Reiseführer.
Die Autorin berichtet, wo man speisen und trinken, was man besichtigen, wo man am besten einkaufen und wo man seinen Kaffee trinken sollte.
Der Eintritt in das Rohkost-Restaurant „Kredenca“ (dt. Küchenschrank) sei wie ein Eingang in einen Katalog der Handelskette Anthropologie, jedoch mit fließendem Wein und perfekt gestalteten Speisen wie z. B. Sushirollen mit Daikon und Reis oder Schokoladencrêpes mit frischer Beerensauce. Besonders geschmeckt hätten ihr das Mohnküchlein aus der Bäckerei „Ivica i Marica“ (dt. Hänsel und Gretel) und frisch geröstete Maronen eines Straßenverkäufers.
Weinliebhaber sollten unbedingt bei „Vinodol“ vorbeischauen, um den ein oder anderen Wein aus der umfangreichen Liste kroatischer Weine zu probieren. In der Fußgängerzone im oberen Teil der Stadt befindet sich die Gasthausbrauerei „Mali Medo“ (dt. Kleiner Bär), wo man neben den fünf verschiedenen örtlich hergestellten Biersorten, klassisch mitteleuropäisches Essen und eventuell im Verlaufe des Abends die hausgemachte Medica oder den Honigschnaps probieren sollte.
Örtlicher Wein und Olivenöl sollte man der Autorin nach in der Weinhandlung „Bornstein“ kaufen, wo man während des Einkaufens Expertenrat oder einen Einstieg ins Thema „Kroatische Weine“ direkt vom Ladeninhaber bekommen könne. Ist man aber eher an einem etwas länger anhaltenden Andenken interessiert, besuche man die Kunstgallerie „Likum“, um dort durch die Auswahl kroatischer Kunstwerke zu stöbern. Parfumliebhaber könnten gleich um die Ecke im „Institut Parfumeur Flores“, der ersten kroatischen Nischenparfumerie mit über 90 Parfummarken, etwas für sich finden.
Mit der Seilbahn komme man schnell in die obere Stadt, wo sich zwei kleine aber sehenswerte Museen befinden. Eines ist das „Kroatische Museum der naiven Kunst“, in dem sowohl kroatische als auch Werke ausländischer Künstler ausgestellt sind. Etwas weiter die Straße hinunter sind im „Museum der zerbrochenen Beziehungen“ Gegenstände und Geschichten der weltweit gescheiterten Liebesbeziehungen ausgestellt.
Für die Zagreber Kaffee-Szene seien die mit Sonnenschirmen beschatteten Tische mit Stühlen, wo man sich die örtlich beliebte „kava sa šlagom“ (Kaffee mit Rahm) bestellen kann, charakteristisch. Für den besten Kaffee der Stadt aber, müsste man zur kleinen Kafferösterei und Espressobar „Eliscaffe“.
*HTZ = KROATISCHE ZENTRALE FÜR TOURISMUS