Mehreren Berichten zufolge befinden sich die Immobilienpreise in Kroatien sowie einigen anderen Ländern in der EU aktuell im Sinkflug. So weiß „derstandard.at“ zu berichten, dass die Hauspreise im zweiten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stark nachgelassen haben. In der gesamten Europäischen Union sollen die Immobilienpreise um 1,3 Prozent und in der Eurozone um 2,2 Prozent gesunken sein. Das Online-Magazin beruft sich hierbei auf Angaben des statistischen Amtes der EU Eurostat.
In Kroatien sind die Immobilienpreise am stärksten gesunken
Fallende Preise für Immobilien sind demnach in vielen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zu beobachten. Besonders stark betroffen ist allerdings Kroatien, denn hier lag der Rückgang der Hauspreise beim Spitzenwert von 19,7 Prozent. Im Gegensatz dazu stiegen die Immobilienpreise in Lettland um satte 8,8 Prozent.
Kroatische Immobilien verlieren an Wert
Auf den ersten Blick erscheinen die fallenden Immobilienpreise in Kroatien durchaus attraktiv, denn für viele Menschen rückt der Traum von den eigenen vier Wänden so in greifbare Nähe. Die fallenden Hauspreise machen das Eigenheim erschwinglich und sorgen für einen deutlich geringeren Finanzierungsbedarf. Zunächst entsteht somit ein durchaus positiver Eindruck. Verbraucher dürfen aber nicht vergessen, dass die fallenden Preise gleichzeitig eine deutliche Wertminderung darstellen. Kroatische Immobilien haben demnach dramatisch an Wert verloren. Insbesondere für Menschen, die eine Immobilie in Kroatien als Kapitalanlage oder Altersvorsorge angeschafft haben, kann diese Entwicklung massive Folgen haben.
In Anbetracht der gegenwärtig niedrigen Hauspreise kann es sich gegenwärtig durchaus lohnen, eine Immobilie zu erwerben und auf steigende Preise zu hoffen, denn auf diese Art und Weise ließe sich eine attraktive Rendite erzielen. Geht es allerdings darum, eine Immobilie in Kroatien zu verkaufen, ist es ratsam, abzuwarten.
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