Die Wirtschaft in Kroatien befindet sich in einer ernsthaften Krise und hat hart zu kämpfen, was die Kroaten tagtäglich zu spüren bekommen. Während Touristen im Kroatien-Urlaub die schönen Seiten des Landes und allen voran die wunderschöne Adriaküste genießen, fürchten nicht wenige Menschen um ihre Existenz.
Wie auf „derstandard.at“ zu lesen ist, widmet sich die kroatische Regierung intensiv dem Kampf gegen die Wirtschaftskrise und setzt auf verschiedene Maßnahmen gegen die seit 2009 anhaltende Rezession. Angesichts der gegenwärtigen Lage braucht das Land dringend einen Aufschwung. Ein aktuelles Wirtschaftsprogramm soll nun bis 2018 Abhilfe schaffen und Kroatien aus der Krise verhelfen. Zunächst gilt es, das Budgetdefizit von 5,7 Prozent des BIP im vergangenen Jahr für dieses Jahr deutlich zu senken. Bis 2017 soll dieses sogar auf 2,7 Prozent gesenkt werden können. Die angestrebten Reformen bedeuten allerdings auch eine steigende öffentliche Verschuldung, höhere Steuern und Privatisierungen. Darüber hinaus sollen die Pensionen laut „derstandard.at“ reformiert werden.
Kroatische Wirtschaft – Balkan-Wirtschaftsindex macht Mut
Zwischen dem Premier Zoran Milanovic und der Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic ist längst ein heftiger Streit entbrannt, bei dem es um die Wirtschaftspolitik des Landes geht. Wirtschaftsexperten machen schon seit Jahren darauf aufmerksam, dass Reformen dringend erforderlich seien, um die Kehrtwende herbeizuführen.
Auf „finanznachrichten.de“ wird vom aktuellen Balkan-Wirtschaftsindex berichtet, der hinsichtlich der kroatischen Wirtschaft Mut macht. Demnach sollen leichte Verbesserungen der Situation zu beobachten gewesen sein. Möglicherweise hat Kroatien das tiefste Tal der Krise durchschritten und befindet sich nun endlich auf dem Weg der Besserung. Ob dem tatsächlich so ist, muss die Zeit zeigen.