Nachdem der Prothetiker und Orthetiker Denis Jelić einen Vortrag von Dr. Sven Maričić über die Anwendung von 3D Druckern in der Medizim besucht hat, bekam er die Idee, dass man auch Prothesen auf diesem Wege herstellen könnte. Die beiden haben sich dann zusammen an das Projekt herangewagt, es es war ein großer Erfolg.
Die Herstellung von Prothesen auf diesem Wege ist deutlich schneller,umweltfreundlichefr und leichter, bietet aber trotzdem alle Vorteile der konventionell hergestellten Prothesen. Normalerweise entsteht bei dem Herstellungsprozess eine große Menge an Abfällen, diese fallen beim drucken komplet weg.
Dieses Modell der Beinprothese nähert sich stark der optimalen anatomischen Geometrie, das heißt, sie sitzt perfekt. Im Gegensatz zu konventionellen Prothesen, bei denen ein Gibsabdruck genommen wird, wird bei der 3D Prothese ein Modell von karakteristichen Merkmalen erstellt, nach dem dann die Prothese geduckt wird.
Dr. Mari?i? hat vor drei Jahren, zusammen mit anderen Kolegen, das präziseste Modell des menschlichen Schädels gedruckt, mit welchem Studenten nun besser für schwere Operationen üben können.
Ihr gemeinsames Ziel, zu zeigen, dass die Kosten für ortopedische Hilfsmittel deutlich gesengt werden können, haben sie erreicht. Die von ihnen gedruckte Beinprothese ist 30% günstiger und zeigt die bis jetzt noch unausgenutzten Möglichkeiten der 3D Drucker auf. Diese Prototyp war der erste in der Region und hat auch gezeigt, dass man für dieses Verfahren auch günstigere Drucker verwenden kann.
In Kroatien werden jährlich rund 100 Millionen Kuna für ortopedische Hilfsmittel ausgegeben und auch wenn es noch eine Weile dauern wird, bis, bis das 3D Verfahren zum Standard wird, ist nun der erste Schritt getan und die Blicke wurden auf die neue Technik gelengt.