Dass sich Kroatien gegenwärtig in einer Regierungskrise befindet, ist längst kein Geheimnis mehr und beschäftigt mittlerweile auch die internationale Presse. Wie unter anderem auf „spiegel.de“ zu lesen ist, fand die Abwahl des Ministerpräsidenten Tihomir Oreskovic bereits Ende Juni statt. Seitdem befindet sich die kroatische Politik gewissermaßen in einem Schwebezustand, der für alle Beteiligten unangenehm ist. Das Parlament Kroatiens hat so Geschichte geschrieben und den Weg für Neuwahlen freigemacht.
Aktuellen Medienberichten zufolge steht nun endlich ein Termin für die Neuwahlen in Kroatien fest. Am 11. September sind die Kroaten aufgerufen zu wählen, um ihr Land quasi aus der gegenwärtigen Misere zu befreien. Dass dann nur zehn Monate seit den letzten Parlamentswahlen vergangen sein werden, verdeutlicht die politisch schwierige Lage in Kroatien. Die für den 11. September 2016 angesetzten Neuwahlen geben nun Hoffnung auf einen Neuanfang. Aktuellen Medienberichten zufolge könnte die Regierungskrise aber auch nach der Wahl über ein neues Parlament anhalten, denn bislang macht es den Anschein, dass keine der großen Parteien eine absolute Mehrheit erreichen könne. Angesichts der negativen Auswirkungen der politischen Lage auf die Wirtschaft in Kroatien, wäre eine derartige Entwicklung fatal. Nur eine stabile Regierung könnte die notwendigen Reformen durchführen, wie unter anderem „dw.com“ zu berichten weiß.
Bis zum 11. September bleibt immerhin noch ein wenig Zeit, so dass die Lage keineswegs aussichtslos ist. Es steht ohne Frage fest, dass in der kroatischen Politik dringend Stabilität gefragt ist. Nur so lassen sich die gegenwärtigen Probleme lösen.
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