Am 22. April diesen Jahres hat Kroatien die endgültige Version des Partnervertrages für die EU-Förderperiode 2014 – 2020 abgegeben. In diesem Dokument werden die Prioritäten für diese Förderperiode festgelegt. Bevor dieser Vertrag nicht unterzeichnet ist, kann kein Mitgliedsstaat die Mittel aus den EU-Fonds nutzen.
Der kroatische Minister für regionale Entwicklung und EU-Fonds Branko Grgic sagte im September, dass die erste Version dieses Vertrages zu umfangreich war, dieses Problem wurde aber während des Sommers behoben und der Partnervertrag konzentriert sich jetzt auf 15 strategische Ziele. Zu diesen Zielen gehören auch die verbesserte Verkehrsanbindung für die Gespanschaft Dubrovnik und somit auch die Peljesac-Brücke. Für die Erweiterung des Straßennetzes und des Flughafens in Dubrovnik wurden Kroatien von der EU schon fest 330 Millionen Euro zugesagt.
Die Brücke zur Halbinsel Peljesac
Im Frühjahr 2015 wird die Projektstudie über die Brücke zur Halbinsel Peljesac abgeschlossen, danach wird dann Mitte des Jahres in Bruxselles entschieden ob die EU Mittel für dieses Projekt zur Verfügung stellt. Eine frühere Studie kam bereits zu positiven Resultaten und daher äußert sich der kroatische Verkehrsminister Sinisa Hajdas Doncic, nach einem Treffen mit europäischen Verkehrsministern, EU-Kommissarin für Regionalpolitik Corina Cret, EU-Kommissarin für Verkehr Violeta Bulc und dem EU-Koordinator für den Mittelmeerkorridor Laurens Jan Brinkhorst, zuversichtlich. Er meinte weiter, es sei eigentlich nur noch die Frage ob die Bauarbeiten 2015 oder 2016 anfangen.
Weitere Projekt die durch den oben genannten Partnervertag finanziert werden könnten sind z.B. die Bahnstrecke zwischen Dugo Selo und Krizevci, die Brücke zwischen dem Festland und Ciovo und die Umgehungsstrße um Vodice.