Der Bau der Brücke hat die Insel Krk massiv verändert. Sie hat angefangen ihr gesamtes Potenzial zu nutzen und ist eine der wenigen Inseln Kroatiens, auf welcher die Einwohnerzahl wächst. Bevor die Brücke gebaut wurde, wartete man oft stundenlang auf eine Fährverbindung und diese war deutlich teurer als die 35 Kuna Brückengebühr die man jetzt zahlt.
Die Brücke wurde 1980 gebaut und eröffnet und sie war damal ein architektonisches und technisches Wunder. Bei der Eröffnungszeremonie spazierten 25 000 Fußgänger über die Brücke. Bis heute ist sie die Brücke aus armietem Betom mit den größten, auf konventionelle Art gebauten, Bögen der Welt. Sie ist 1 309 m lang und der Durchmässer des größeren Bogen ist 390m und der des kleineren ist 244m. In 35 Jahren uberquerten die Brücke über 75 Millionen Fahrzeuge. Für die öfteren Staus ist am meisten der schöne Blick schuld. Einige Autofahrer nehmen oft unbewusst den Fuß vom Gas und genießen den wunderschönen Blick auf die Insel, das Meer und die Kvarner-Bucht. Durch dieses Verhalten bilden sich leicht kilometerlange Staus. Doch das schnellere, leichtere und günstigere befördern von Autos und Passagieren ist nicht der einzige Nutzen, in der Brücke befinden sich rieseige Rohre durch die Erdöl und Trinkwasser geleitet werden.
An der Instandhaltung wird ständig gearbeitet. Besonders wegen dem Salz und der darauß endstehenden Folgen, gibt es an der Brücke immer etwas auszubessern. Die Instanhaltungskosten betragen jährlich rund acht bis zehn Millionen Kuna. Obwohl die Bewohner der Insel Krk keine Brückengebühr zahlen müssen, betragen die Einnahmen jährlich rund 50 Millionen Kuna.
Das die Brücke der Insel neues und besseres Leben eingehaucht hat zeigen auch die steigenden Einwohner- und Wasseranschluss-Zahlen. Im Jahre 1980 gab es auf der Insel weniger als 14 000 Einwohner, 2011 waren es über 19 000. Einen Wasseranschluss hatten im Jahre 1984 nur 6 869 Hauslate, 2014 stieg die Zahl auf 22 707.
Die Brücke überqueren jährlich 120 000 Touristen. Mit guter Instandhaltung kann die Brücke noch mindestens doppelt so alt oder auch noch viel älter werden.