Kroatien und EU
Als Kroatien der EU beitrat, hatten die Bürger sehr hohe Erwartungen, doch die Realität sieht anders aus. In der neusten Umfrage über die Meinung der Bürger zur EU der Agentur Ipsos Plus, die die Umfrage im Auftrag des Außen- und Europaministeriums durchgeführt hat, hat sich gezeigt, dass im vergleich zu 2013, die Bürger meinen es sei nicht zu den erhofften Verbesserungen gekommen und viele meinen sogar, dass vieles schlechter geworden ist. Man hat sich mehr ausländische Investoren erhofft und dass die Gesetze mehr geachtet werden. Viele dachten auch sie würden leichter Arbeit finden, nicht nur in der EU sondern auch in Kroatien und man versprach sich ein besseres Benehmen der Politiker. 2013 gab es sehr viele, die auf einen besseren Lebensstandard gehofft hatten, doch heute gibt es gleich viele positive wie negative Angaben zu diesem Thema.
Heute sind die meisten Befragten eher pessimistisch wenn es um den Lebensstandard, die Jobsuche in Kroatien und das Benehmen der Politiker geht. Viele betrachten die Situation jetzt etwas realer, daher meinen die Bürger die EU hätte gleichviel gutes und schlechtes mit sich gebracht. Die hälfte der Befragten haben angegeben, dass sie Nutzen daraus ziehen, dass sie in der EU leichter reisen können. Ein drittel sagte aus, dass sie von der Abschaffung des Zolls und den niedrigeren Roaming-Gebühren profitiert haben. Ein viertel findet, sie haben jetzt bessere Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten.
Obwohl sich die Gefühle der EU gegenüber etwas verändert haben, unterstützen sie auch weiterhin 62% der Befragten.